Spätestens seit 2008 steht die Weltwirtschaft, und damit auch die Schweizer Wirtschaft, unter grossem Druck. Euro- und Flüchtlingskrise, ein neuer Ost-West-Konflikt, die wachsende Terrorismusgefahr bilden ein insgesamt düsteres Gegenwartstableau für Europa. In der Schweiz verschärfen Frankenschock und die drohende Abkoppelung von den europäischen Märkten durch die Umsetzung der Masseneinwanderungs-Initiative die Rahmenbedingungen. Trotz alledem hat sich die Schweizer Wirtschaft bemerkenswert stabil durch die letzten Krisenjahre bewegt. Gelingt es der Schweiz auch weiter, unter schwierigsten Bedingungen auf dem Erfolgspfad zu bleiben?
Das Symposium der Ernst Schmidheiny Stiftung wirft ein Licht auf die inneren und äusseren Rahmenbedingungen für die Schweizer Wirtschaft. Im Zentrum der Tagung stehen Beispiele gelungener Reaktionen auf die wahrgenommene Krise. Anpassungs- und Innovationsbereitschaft zeichnet Schweizer Unternehmen seit jeher aus. Welche Chancen werden heute ergriffen – und welche Rahmenbedingungen muss der Staat – nicht zuletzt in der Bildung – für eine günstige weitere Entwicklung bieten?