Die Verhaltensökonomie ist eine zentrale wirtschaftswissenschaftliche Strömung der letzten Jahre. In ihrer praktischen Anwendung – sei es im Marketing, im Management oder bei der Gestaltung staatlicher Regularien – hat sie bedeutsame Auswirkungen auf das Individuum, Organisationen und die Gesellschaft als Ganzes. Länder wie die USA, Grossbritannien oder Deutschland haben bereits regierungsnah Verhaltensforscher eingestellt, die dabei helfen sollen, die wissenschaftlichen Erkenntnisse darüber, wie der Mensch in seinem Denken und Entscheiden funktioniert, in die Regierungs- und Gesetzgebungsarbeit einfliessen zu lassen.
Helfen Behavioural Economics einerseits dazu, dass Menschen vernünftigere, «bessere» Entscheidungen treffen und gar dem eigenen Glück auf die Spur kommen, wirft das Herangehen andererseits auch sehr grundsätzliche Fragen auf: Wie stark dürfen Menschen als Wirtschaftssubjekte, Arbeitnehmer oder Bürger ungefragt in ihrem Verhalten beeinflusst werden?
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